Pfle­ge­not­stand stoppen


Für mehr Per­so­nal und gute Pflege

Einer bes­se­ren Pfle­ge in Bay­erns Kran­ken­häu­sern, in Bay­erns Kran­ken­häu­sern feh­len ca. 12.000 Pfle­ge­stel­len. Wer kennt es nicht: über­las­te­te Pfle­ge­kräf­te, über­füll­te Not­auf­nah­men, zu wenig Zeit für die Ver­sor­gung von Pati­en­tin­nen und Patienten.

Der Grund: Über­all wur­den seit der Umstel­lung der Kran­ken­haus­fi­nan­zie­rung auf Fall­pau­scha­len Stel­len abge­baut, um mit gerin­ge­ren Kos­ten mög­lichst viel Gewinn zu machen.

Um das Wohl und die Sicher­heit von Patient*innen zu gewähr­leis­ten und den Gesund­heits­schutz der Mitarbeiter*innen im Kran­ken­haus zu ver­bes­sern haben wir das Volks­be­geh­ren Stoppt den Pfle­ge­not­stand an Bay­erns Kran­ken­häu­sern gestartet.

Kon­kret for­dern wir in unse­rem Gesetz­ent­wurf folgendes:

  • Für Inten­siv­sta­tio­nen wer­den abhän­gig vom Pfle­ge­be­darf Pflege-Patient*innen-Schlüssel zwi­schen 1:1 und 1:3 festgelegt.
  • Für alle ande­ren Sta­tio­nen wird der Per­so­nal­be­darf auf Grund­la­ge eines Bewer­ten-Bemes­sungs-Sys­tems (PPR) ermittelt.
  • Für die Kran­ken­haus­rei­ni­gung sol­len zur Ver­bes­se­rung die Hygie­ne Vor­schrif­ten des Robert-Koch-Insti­tuts gelten.
  • Wei­te­re detail­lier­te Vor­ga­ben gel­ten für OP, Anäs­the­sie, Kreis­saal, Dia­gnos­ti­sche Berei­che, Dia­ly­se und Geriatrie.
  • Die Kran­ken­häu­ser wer­den ver­pflich­tet, den Per­so­nal­be­darf zu ermit­teln und gegen­über der Staats­re­gie­rung zu berich­ten, ob die Vor­ga­ben ein­ge­hal­ten werden.
  • Wer­den die Vor­ga­ben nicht ein­ge­hal­ten, muss das Kran­ken­haus erläu­tern, wie es die Ein­hal­tung der Vor­ga­ben zukünf­tig errei­chen will.

Hier gehts zur Web­sei­te des Volksbegehrens

Wei­te­re Kampagnen

War­um die Beschäf­tig­ten strei­ken und was gegen den Kahl­schlag an der öffent­li­chen Infra­struk­tur gemacht wer­den muss:

17. März 2023
18:00
Vil­la Leon
Phil­ipp-Koer­ber-Weg 1, 90439 Nürnberg
U‑Bahnstation Rothen­bur­ger Straße
Aktu­ell läuft die Tarif­run­de im öffent­li­chen Dienst von Bund und Kom­mu­nen. Die For­de­run­gen der Beschäf­tig­ten und ihrer Gewerk­schaf­ten sind eine Kampf­an­sa­ge an die Arbeit­ge­ber­sei­te. Doch um zu gewin­nen, wird es einen Streik brau­chen, wie es ihn lan­ge nicht gege­ben hat.
Zur Ver­an­stal­tung