DIE LINKE.
Pressemitteilung
14.03.2022
Gestaltungsvorschlag Platz der Opfer des Faschismus
Auf Antrag der Linken reduziert die Stadt die Parkplätze am Platz der Opfer des Faschismus und stellt eine Informationstafel auf
Der Servicebetrieb öffentlicher Raum (Sör) gestaltete im Sommer 2021 den Platz der Opfer des Faschismus neu, um einen würdigen Gedenkort zu schaffen.
Auch die Linke fand die Umgestaltung größtenteils gelungen, hatte aber zwei gravierende Einwände. Sie forderte deshalb in einem Antrag, die Parkplätze am Platz der Opfer des Faschismus auf der Seite zur Wodanstraße abzuschaffen, um die freie Sicht auf den Gedenkstein der US-Administration von 1946 mit seiner Widmung zu ermöglichen.
Die Stadt handelte und kam im Herbst letzten Jahres dem Antrag mit der Reduzierung der Stellplätze nach. Zusätzlich erließ sie ein Parkverbot, das durch Pfosten unterstützt werden soll.
In der Sitzung des Stadtplanungsausschusses am kommenden Donnerstag, 17. März, kommt die Stadt nun der zweiten Forderung der Linken – der Aufstellung einer Informationstafel mit einem QR-Code – nach, vorausgesetzt die Mehrheit der Ausschussmitglieder stimmt zu.
Die Stadträtin der Linken, Kathrin Flach Gomez freut sich: „Die Stadt wird ihrer Verantwortung gegenüber den Opfern des Naziregimes gerecht und wertet den Platz der Opfer des Faschismus auf. Wir befürworten es, dass sich die Stadt bei der Beschriftung und Gestaltung der Tafel mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes abstimmt, da sich die Vereinigung seit Jahren für die Umgestaltung des Platzes eingesetzt hat.
Und wenn die Stadt unsere Idee eines „Museums des Nürnberger Widerstands gegen das NS-Regime“ in der leerstehenden Glaserei am Platz noch aufnimmt – auch hierzu haben wir einen Antrag geschrieben – sind wir zufrieden und die Nürnberger und Nürnbergerinnen hoffentlich auch.“