Druck auf Löhne im Nürnberger Klinikum
Offenbar will die Stadt Nürnberg bei den Beschäftigten der Klinikum Nürnberg Service-Gesellschaft durch zweifelhafte Eingruppierung in die Entgeltgruppen Geld sparen und riskiert damit teure Rechtsstreitigkeiten. DIE LINKE im Stadtrat pocht auf Korrektur.
Das Klinikum ist zwar ein Betrieb der Stadt Nürnberg, aber alle nichtmedizinischen Tätigkeiten sind in ein Tochterunternehmen, die Klinikum Nürnberg Service-Gesellschaft (KNSG), ausgelagert. Eine beliebte Methode, um an Löhnen zu sparen.
Die KNSG stuft ihre Beschäftigten neu in Entgeltgruppen ein. Schon 373 von 870 Beschäftigten haben dagegen Widerspruch eingelegt. Sie finden diese Einstufung ungerecht. Die meisten von ihnen sollen in die niedrigste Entgeltstufe 1. Das betrifft meist die Mitarbeiter im Reinigungsservice.
DIE LINKE beantragt im Nürnberger Stadtrat, dass die Eingruppierung der Mitarbeiter, die Widerspruch eingelegt haben, überprüft und korrigiert wird.
Stadträtin Kathrin Flach Gomez dazu:
„In unserem Antrag nehmen wir die Reinigungskräfte, die in die Entgeltgruppe 1 eingruppiert werden sollen, als Beispiel. Eine solche Eingruppierung lässt sich nur durch einfachste Tätigkeiten, die lediglich eine sehr kurze Einarbeitung von deutlich weniger als einem Tag verlangen, rechtfertigen, wie z.B. dem Fegen von Außenanlagen.
Die Tätigkeiten in der Reinigung am Klinikum sind jedoch wesentlich komplexer und verlangen eine sehr ausführliche und zeitintensive Einarbeitung sowie diverse Schulungen, wie wir im Antrag deutlich gemacht haben. So müssen z.B. Beatmungsgeräte sowie Inkubatoren für Frühchen gereinigt und aufbereitet werden. An anderen Kliniken, wie Ingolstadt oder Fürth sind darum keine Reinigungskräfte in der EG 1 eingruppiert.
Auch bei vielen Eingruppierungen in weiteren Bereichen zeigen sich eklatante Mängel. Dies zeigt, dass man in Nürnberg in diesen wichtigen Bereichen sparen will, indem man bewusst falsch eingruppiert und den Beschäftigten damit die verdiente monetäre Wertschätzung verwehrt.
Gleichzeitig begeht aber auch die Stadt den Fehler, rechtliche Auseinandersetzungen einzugehen, die nicht gewonnen werden können und damit noch einmal mehr Geld ausgeben zu müssen.“
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